Mittwoch, 14. Juni 2017

Hierarchie der Motive

Zu Thema Vernunft und Wille

Der Wille bedient sich der Vernunft. Wo die Vernunft sich des Willens bedient, übt ein stärkerer Wille seine Macht über sie aus.

Ist er von der Vernunft erhellt oder nur von Instinkten oder Reizen gelenkt.

Wo Du etwas erkennst, setzt der Wille sogleich dessen Wert für Dich fest. Lasse Deinen Willen wissen, welchen Wert Dein von Vernunft und menschlichem Wollen beleuchteter Wille davon hält. Zum Beispiel, welchen Wert er der Tätigkeit der Vernunft beimißt.

Es gibt nur einen Willen. Aber wohin er will, das kann er mittels der Vernunft steuern. So sind sogenannte große Taten und Untaten, die sich gegen das leben wollen um jeden Preis wenden, möglich. Aber auch - je nach der Qualität der Urteilskraft - Handlungen des Wahns, der Ideologie und der baren Dummheit.

Eine Hierarchie der Werte ist nur zum Teil durch Geburt und/oder Erziehung vorgegeben. Sie wird von jedem Willen anders geordnet und umgeworfen.

Der Mörder will X töten.
Die Vernunft kann ihm zeigen:
Die Strafgesetze,
Die Drohungen und Bitten der Menschen,
Erinnerungen an gute und schlechte Erfahrungen...

Welchen Wert haben sie gegenüber seinen
Erfahrungen aus, Ängsten und Haß gegen, Liebe zu
Strafgesetzen und
Menschen?

Wie schwer ein Urteil ist!...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen